Die Geschichte

Sandra, meine Frau, hatte einige Jahre vorher bereits in einer Rösterei ausgeholfen. In dieser Rösterei wurde das Bestreben, das Beste aus jeder Bohne herauszuholen, der Wunsch nach mehr Genuss und Wertschätzung des Kaffees in vielen Gesprächen mit Kunden kommuniziert und vorgelebt. Das Handeln und die Wertschätzung für den Rohkaffee sowie die Geschichte und Arbeit der Landwirte, die den Kaffee anbauen und ernten, führte Sie immer tiefer in die Welt des Kaffees.

Vor Corona, bereits im Jahr 2019, gab es erste gemeinsame Überlegungen zur Gründung einer Rösterei. Aber es kam anders und so zerschlug sich die Idee. Ende 2023 – durch einen Zufall – flammte die Idee wieder auf.

Ein Anbieter von Röstmaschinen hatte altersbedingt den Betrieb eingestellt. So konnten wir sehr zügig einen Teil des Equipments übernehmen und die Rösterei war gegründet.

Es ist ähnlich wie beim Rösten: Geduld und Zeit sind der Schlüssel zum Erfolg.

Bereits beim Start war klar, dass wir nur Spezialitätenkaffee (Specialty Coffee) rösten werden, welcher zu den besten 5 % des Weltmarktes gehört. Für uns zählt die Qualität des Rohkaffees sowie die Qualität des Fertigproduktes.

In unserem Heimatdorf Ophoven konnten wir schnell eine Lokalität gewinnen. In der Gaststätte Ritterbecks hatten wir eine schöne Zeit, an die wir uns gerne erinnern. Heute blüht diese Räumlichkeit wieder auf und wir dürfen dort unseren Traum ausleben. Ein zentraler Ort in unserem Dorf, der nun eine neue Aufgabe erhält.

Die Rur fließt am Ort vorbei. Regionalität ist uns wichtig, somit ist der Name RurRöster entstanden und soll auf die Heimat / Regionalität hinweisen.

Nach den Planungen, den Anträgen und den teilweisen Umbauten konnten wir Anfang April 2024 mit dem Rösten beginnen.

Sandra und Dirk Schulze